Blutegeltherapie

Was ist eine Blutegeltherapie?

Bei der Blutegeltherapie wird auf die zu behandelnde Stelle ein / zwei Blutegel gesetzt. Die Anzahl richtet sich nach der Größe des zu behandelnden Gebietes. Die Blutegeltherapie zählt zu den ältesten Therapieformen die es gibt. Heutzutage werden medizinische Blutegel verwendet, welche bei zahlreichen Krankheitsbildern zur Heilung angewendet werden und dies nicht nur beim geliebten Vierbeiner. Es gibt auch zahlreiche Therapieformen in der Humanmedizin, wo die kleinen Helferlein eingesetzt werden.

Es sind noch nicht alle Wirkstoffe im Speichel des Blutegels bekannt, welche diese heilende Prozesse vorantreibt. Jedoch ist mittlerweile bekannt, dass der Blutegel nach seinem Biss und auch während des Saugvorganges einen Cocktail von über 40 nachweisbaren medizinischen Substanzen über seinen Speichel abgibt. Einige der wichtigsten Substanzen sind unter anderem Hirudin und Calin, beide wirken gerinnungshemmend. Hyaluronidase wirkt entzündungshemmend, während die histaminähnlichen Substanzen schmerzlindern wirken.

Behandlungsdauer

Die Behandlung mit Blutegeln muss über einen längeren Zeitraum erfolgen. Dies hängt ganz vom Krankheitsbild ab. Manchmal reichen zwei Behandlungen, manchmal werden 10 Behandlungen benötigt. 

Wann ist eine Blutegeltherapie sinnvoll?

  • Gelenkerkrankungen (Arthrose, Arthritis, HD, ED)
  • Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates
  • Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylose, Bandscheibenprobleme)
  • Ekzeme
  • Blutohr
  • Entzündungen
  • Schleimbeutelentzündung
  • Wundheilungsstörungen
  • chronische Schmerzen
 

Weitere Therapiemöglichkeiten​