Hallo,

ich bin Ogma.

Ogma´s auffälligsten Merkmale sind definitiv sein schmusebedürftiger Charakter und seine Oberlippe, die er regelmäßig zwischen seinen Zähnen einklemmt. Ursprünglich irrte er in Rumanien auf einem Bahnhof umher und suchte nach Nahrung. Wir vermuten, er war ein Kettenhund, da um seinen Hals noch ein Rest einer Kette baumelte. Er ließ sich einfach so mitnehmen und zog Anfang des Jahres in unser Partnertierheim ein.

Mitte Mai durfte er nach Berlin in eine Pflegestelle reisen. Inzwischen wartet Ogma in Bad Belzig auf sein Zuhause, da sich die Pflegestelle zeitlich nicht mehr um den Rüden kümmern konnte. Ogma ist an sich ein sehr sanfter Riese, der sich schnell an seine Menschen bindet und sich zugehörig fühlt. Er holt sich gerne und oft viel Liebe und Streicheleinheiten a und wird gerne gekrault.

Mit seinem dicken Fell und seinen lieben braunen Augen ist er ein richtiger Bär. Er wirdt deutlich jünger, als sein geschätztes Alter, geht gerne spazieren und joggt sogar bereits 5km Runden easy neben einem her.

Er ist wirklich agil und seine Zähne sehen auch super aus. Dass bei Ogma sicherlich ein Herdenschutzhund mitgemischt hat sieht man ihm nicht nur durch sein Aussehen an, er zeigt dies auch in Ansätzen zu territorialem und beschützendem Verhalten. Mit fremden Menschen ist er demnach in seinem Zuhause / Territorium anfänglich skeptisch und muss hier deutliche Grenzen gesetzt bekommen, dass der Besuchereinlass nicht in seiner Verantwortung liegt. Hier ließ und lässt er sich allerdings mit den richtigen Abläufen ohne Probleme aus der Verantwortung holen und lässt sich von seinen Bezugspersonen schnell und einfach korrigieren. Trotzdem muss den neuen Adoptanten bewusst sein, dass er eine konsequente Führung und Grenzen braucht, damit er sich nicht verantwortlich fühlt und mehrere Treffen zum einander gewöhnen.

Ein selbstbewusstes und souveränes Auftreten ist hierbei wichtig, dann ist er auch schnell zahm wie ein Lamm. Es wird auch schon fleißig mit ihm trainiert, es ist nur wichtig, dass das auch weiterhin für ein entspanntes Zusammenleben gefördert wird. Dies ist auch der Grund, warum wir Ogma in einem geregelten Haushalt ohne Kinder sehen und am liebsten bei einer Einzelperson oder einem Paar. Mit anderen Hunden ist er an sich verträglich und spielt mit manchen auch eine Runde. Er weiß was er will und was nicht und weist seine Artgenossen auch mal in die Schranken.

An der Leine neigt er momentan manchmal dazu andere Artgenossen anzubellen, aber auch das wird mit souveräner Führung, geistiger & körperlicher Auslastung auch bald Schnee von gestern sein. Wir wünschen uns für Ogma trotzdem tendenziell ein Zuhause als Einzelprinz oder zu einem Hund, der sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lässt, da er wenig Interesse an anderen Hunden zeigt und er gerne die ungeteilte Aufmerksamkeit hat.

Ogma lebte drei Monate in der Stadt, was ihm keine Probleme bereitete. Das ländliche genießt er gerade aber auch sehr. Solange er seine Menschen um sich herum hat, fühlt er sich wohl. Wo sehen wir Ogma also?

Am besten in einem ruhigen Haushalte, gerne mit Hof oder Garten, mit wenig Besuch und Menschen, denen bewusst ist, was es bedeutet einem Hund, der klare Regeln braucht zu adoptieren

Herdenschutzhunderfahrung wäre natürlich der Jackpot, aber kein Muss, da er wirklich nicht schwer zu händeln ist! Eine kraulwütige Hand darf natürlich bei dem großen Schmusebär auch nicht fehlen. Ständig, wechselnder Besuch, extrem sportliche Menschen oder erwünschte Mitnahme ins Büro sehen wir bei Ogma eher nicht. Wir sind gespannt, wo unser sanfter Ogma endlich voll und ganz ankommen darf und freuen uns auf Anfragen.